Wie heißt es in der Werbung? „Haribo macht ….“ Den rund 150 Beschäftigten des Haribo-Werkes in Wilkau-Haßlau und deren Familien dürfte diese Spruch seit Freitag im Halse stecken bleiben.

Nach einem Bericht der Zwickauer „Freien Presse“ droht dem Standort die Schließung. „Das ist ein schwerer Schlag für die Wirtschaft in Sachsen, im Landkreis und ganz besonders in Wilkau-Haßlau. Das Unternehmen ist schließlich nicht nur Arbeitgeber, sondern nach Angaben des Bürgermeisters von Wilkau-Hasslau auch größter Steuerzahler in der Stadt“, sagt Dorothee Obst, Fraktionsvorsitzende der „Freien Wähler“ im Kreistag Zwickau. Jetzt sei der Landkreis gefragt, den Betriebsrat sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu unterstützen. Dorothee Obst weiter: „Der Standort muss erhalten werden! Ich erwarte, dass der Freistaat Sachsen und der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Marco Wanderwitz, hier ein klares Statement gegen die Schließung des einzigen ostdeutschen Standortes setzen. Wir stehen zur Verfügung, um für den Standort zu kämpfen.“