Bei der Sitzung des Kreistages des Landkreises Zwickau am 5. Oktober soll der Verkauf der Vierfeld-Sporthalle am Beruflichen Schulzentrum in Wilkau-Haßlau an die Stadt Wilkau-Haßlau beschlossen werden. Die Kreistagsfraktion der Freien Wähler begrüßt dieses Vorhaben, bringt es doch Vorteile für Landkreis und Stadt. Besonders die Verbesserung des Schulsportes und des Schulstandorts können so erreicht werden.

Das gesamte Grundstück, auf dem neben der Sporthalle mit Außenanlagen auch das Berufsschulzentrum selbst sowie etliche Nebengebäude stehen, gehört derzeit dem Landkreis. Es ist geplant, eine mit der Sporthalle und den Außenanlagen bebaute Teilfläche für rund 1 Million Euro an die Stadt zu verkaufen.

Die Kreisverwaltung begründet den Verkauf mit Kostenersparnissen: Durch den Verkauf der Vierfeld-Sporthalle zum Marktwert und die Errichtung einer Zweifeld-Sporthalle am Sandberggymnasium ist langfristig der Schulsport für die Schüler der Einrichtungen des Landkreises am Standort Wilkau-Haßlau gesichert. Es entfallen die Kosten der Schülerbeförderung für Fahrten zwischen dem Sandberggymnasium und der Sporthalle am Berufsschulzentrum. Weiterhin verringern sich die Kosten der Instandhaltung durch Anpassung der im Eigentum des Landkreises stehenden Sporthallenkapazität an den tatsächlichen Bedarf. Dem Verkauf stehen keine Gründe des Allgemeinwohls entgegen und das Eigentum an der Vierfeld-Sporthalle ist nicht für die Erfüllung der Aufgaben des Landkreises erforderlich.